Pflichtangaben zu unseren Therapeutika
ALLERGOVIT® Pollenpräparate
Zusammensetzung:
Allergoide in Depotform aus Pollenallergenen zur spezifischen subkutanen Immuntherapie, standardisiert in Therapeutischen Einheiten (TE), an Aluminiumhydroxid adsorbiert, mit Phenol konserviert und in physiologischer Kochsalzlösung mit Natriumhydrogencarbonat suspendiert; Wasser für Injektionszwecke. Stärke A: 1 000 TE/ml, Stärke B: 10 000 TE/ml.
Anwendungsgebiete:
Kausale Behandlung allergischer (IgE-vermittelter) Krankheiten, wie allergisch bedingtem Schnupfen (Rhinitis), allergisch bedingter Entzündung der Augenbindehaut (Konjunktivitis), allergischem Asthma bronchiale usw., die durch Exposition von nicht vermeidbaren Allergenen ausgelöst werden. Allergovit wird angewendet bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 5 Jahren.
Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen einen der sonstigen Bestandteile, unkontrolliertes Asthma, irreversible Veränderungen des Reaktionsorgans, entzündliche/fieberhafte Erkrankungen, schwere akute oder chronische Erkrankungen (auch maligne Tumorerkrankungen mit aktuellem Krankheitswert, aktive Tuberkulose), klinisch relevante Herz-Kreislaufinsuffizienz (bei kardiovaskulären Erkrankungen erhöhtes Risiko von Nebenwirkungen nach Adrenalingabe), Erkrankungen des Immunsystems (schwere systemische Autoimmunerkrankungen, immunkomplexinduzierte Immunopathien, Immundefekte, Multiple Sklerose etc.), schwerwiegende systemische Reaktionen bei allergenspezifischer Immuntherapie in der Vergangenheit, schwere psychiatrische Störungen.
Nebenwirkungen:
Lokal- und/oder systemische Reaktionen (bis zum anaphylaktischen Schock), dann sofort die Allergenzufuhr unterbrechen. An der Injektionsstelle: Erythem, Juckreiz, Schwellung, Ödem, Schmerz, Reaktion, Urtikaria, Ausschlag, Bläschen, Wärme, Beschwerden, Ekzem, Erosion, Hämatom, Blutung, Überempfindlichkeit, Hypästhesie, Parästhesie, Empfindungslosigkeit, Verhärtung, Knötchen, Granulom; Verschlechterung von allergischen Symptomen; Bindehautödem; Konjunktivitis (allergisch); Augenjucken; Augenreizung; Mydriasis; okuläre Hyperämie; Schwellung des Augenlids; (allergische) Rhinitis; nasaler Pruritus; Rhinorrhoe; Niesen; Nasenverstopfung; Nasopharyngitis; Lippenschwellung; oraler Pruritus; Angioödem; Gesichtsödem; Kopfschmerzen; Migräne; Schwindel; Vertigo; Überempfindlichkeit; anaphylaktische Reaktion; anaphylaktischer Schock; Bewusstseinsverlust; Zyanose; Synkope; Unwohlsein; Unbehagen; Angstgefühl; Palpitationen; Tachykardie; Unruhe; Tremor; Kaltschweißigkeit; Flush; orthostatische Hypotension; Blutdruck erniedrigt; Blutdruck diastolisch erhöht; Blutdruck systolisch erhöht; Fieber; Hitzegefühl; Kältegefühl; Brustkorbbeschwerden; Dyspnoe; Asthma; Husten; Giemen; forciertes Exspirationsvolumen erniedrigt; exspiratorischer Spitzenfluss erniedrigt; vermehrte Sekretion im Bereich der oberen Luftwege; Pseudokrupp; Rachenreizung; Engegefühl des Halses; Schmerzen im Oropharynx; Glossodynie; Hypersalivation; Dysphagie; Übelkeit; Erbrechen; Diarrhoe; gastrointestinale Erkrankung; Müdigkeit; Somnolenz; Schlaflosigkeit; Asthenie; Schmerz; Parästhesie; (periphere) Schwellung; peripheres Ödem; Harninkontinenz; Appetit erhöht; Gewichtszunahme; Arthralgie; muskuläre Schwäche; Schmerz in einer Extremität; Dermatitis atopisch; Dermatitis allergisch; Ekzem; (Verschlechterung) einer Neurodermitis; (generalisiertes) Erythem; Hautgranulom; Pruritus; (generalisierter) Ausschlag; Urtikaria; Hämatom; Lymphödem. Nach den Ergebnissen von klinischen Prüfungen können bei der Anwendung des verkürzten (4 Injektionen, nur bei Gräser- und Getreidepollen und Baumpollen) sowie des Ein-Stärken-Aufdosierungsschemas (3 Injektionen, nur bei Gräser- und Getreidepollen und Baumpollen) häufiger Nebenwirkungen auftreten als bei der Aufdosierung nach dem Standardschema. Die systemischen Reaktionen sind im Schweregrad nicht stärker ausgeprägt als beim Standardschema. Zudem tritt die Mehrzahl der Nebenwirkungen bei Anwendung des Ein-Stärken-Aufdosierungsschemas zu Beginn der Aufdosierungsphase auf. Das Sicherheitsprofil bei Kindern und Jugendlichen ist bei der Anwendung von Allergovit Pollenpräparaten mit dem der Erwachsenen vergleichbar. Es sind keine anderen Risiken in diesen Altersgruppen zu erwarten. Dieses Arzneimittel darf nur durch allergologisch erfahrene Ärzte verabreicht werden. Das verkürzte Aufdosierungsschema und das Ein-Stärken-Aufdosierungsschema sollten nur von Ärzten mit besonderer allergologischer Erfahrung durchgeführt werden.
Weitere Hinweise zur Dosierung, Anwendungsweise etc. siehe Gebrauchs- und Fachinformation. Verschreibungspflichtig. Stand der Information: April 2024
NOVO-HELISEN® Hausstaubmilben-Präparate
Zusammensetzung:
Standardisierte Allergenextrakte aus Hausstaubmilben zur allergenspezifischen subkutanen Immuntherapie, standardisiert in Therapeutischen Einheiten (TE), an Aluminiumhydroxid adsorbiert, mit Phenol konserviert und in physiologischer Kochsalzlösung mit Natriumhydrogencarbonat suspendiert; Wasser für Injektionszwecke. Stärke 1: 50 TE/ml, Stärke 2: 500 TE/ml, Stärke 3: 5 000 TE/ml
Anwendungsgebiete:
Kausale Behandlung allergischer (IgE-vermittelter) Krankheiten, wie allergischer Rhinitis, allergischer Konjunktivitis, allergischem Asthma bronchiale usw., die durch Exposition von Hausstaubmilbenallergenen ausgelöst werden.
Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen einen der sonstigen Bestandteile, unkontrolliertes Asthma, irreversible Veränderungen des Reaktionsorgans, entzündliche/fieberhafte Erkrankungen, schwere akute oder chronische Erkrankungen (auch maligne Tumorerkrankungen mit aktuellem Krankheitswert, aktive Tuberkulose), klinisch relevante Herz-Kreislaufinsuffizienz (bei kardiovaskulären Erkrankungen erhöhtes Risiko von Nebenwirkungen nach Adrenalingabe), Erkrankungen des Immunsystems (schwere systemische Autoimmunerkrankungen, immunkomplexinduzierte Immunopathien, Immundefekte, Multiple Sklerose etc.), schwerwiegende systemische Reaktionen bei allergenspezifischer Immuntherapie in der Vergangenheit, schwere psychiatrische Störungen.
Nebenwirkungen:
Nach Injektion können lokale und/oder systemische allergische Reaktionen in verschiedenen Schweregraden bis hin zum anaphylaktischen Schock auftreten (dann sofort die Allergenzufuhr unterbrechen). Eine atopische Dermatitis sowie eine rheumatoide Arthritis können unter der Behandlung exazerbieren. Es wurden Fälle von Lymphadenopathie, Arthralgie, Myalgie, Nackenschmerzen und Wirbelsäulenschmerz beobachtet. An der Injektionsstelle kann es zum Auftreten von z. B. Erythemen, Schwellungen, Juckreiz, Schmerzen, Wärmegefühl, Verhärtungen, Knötchen, Granulomen, Urtikaria und Verfärbungen kommen. Zudem wurden Schmerzen in einer Extremität und feinmotorische Dysfunktion berichtet. Die Aufzählung aller beobachteten Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der Gebrauchs- oder Fachinformation. Bei Anwendung des Ein-Stärken-Aufdosierungsschemas können häufiger Nebenwirkungen auftreten als bei der Aufdosierung nach dem Standardschema. Die Nebenwirkungen beim Ein-Stärken-Schema treten zudem zu einem früheren Zeitpunkt in der Aufdosierungsphase auf als beim Standardschema. Die Art und der Schweregrad der Nebenwirkungen sind jedoch nicht stärker ausgeprägt als die im Standardschema. Das Sicherheitsprofil bei Kindern und Jugendlichen ist bei der Anwendung von NovoHelisen Hausstaubmilbenpräparaten mit dem der Erwachsenen vergleichbar. Es sind keine anderen Risiken in dieser Altersgruppe zu erwarten. Für Kinder liegen keine Daten zum Ein-Stärken-Aufdosierungsschema vor. Dieses Arzneimittel darf nur durch allergologisch erfahrene Ärzte verabreicht werden. Das Ein-Stärken-Aufdosierungsschema und das Cluster-Aufdosierungsschema sollten nur von Ärzten mit besonderer allergologischer Erfahrung durchgeführt werden.
Weitere Hinweise zur Dosierung, Anwendungsweise etc. siehe Gebrauchs- und Fachinformation. Verschreibungspflichtig. Stand der Information: März 2023
NOVO-HELISEN® Depot individuelle Präparate
Zusammensetzung:
Standardisierte Allergenextrakte aus Epithelien oder Schimmelpilzen zur allergenspezifischen subkutanen Immuntherapie, an Aluminiumhydroxid adsorbiert, mit Phenol konserviert und in physiologischer Kochsalzlösung mit Natriumhydrogencarbonat suspendiert; Wasser für Injektionszwecke. Die genaue Zusammensetzung ist auf der Packung angegeben.
Anwendungsgebiete:
Kausale Behandlung allergischer (IgE-vermittelter) Krankheiten, wie allergisch bedingter Rhinitis, allergisch bedingter Konjunktivitis und/oder allergischem Asthma bronchiale, die durch Exposition mit Epithelien- oder Schimmelpilz-Allergenen ausgelöst werden.
Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen einen der sonstigen Bestandteile, unkontrolliertes Asthma, irreversible Veränderungen des Reaktionsorgans, entzündliche/fi eberhafte Erkrankungen, schwere akute oder chronische Erkrankungen (z. B. Tumorerkrankungen, aktive Tuberkulose), klinisch relevante Herz Kreislaufschwäche (bei kardiovaskulären Erkrankungen erhöhtes Risiko von Nebenwirkungen nach Adrenalingabe), Erkrankungen des Immunsystems (Autoimmunerkrankungen, immunkomplexinduzierte Immunopathien, Immundefekte, Multiple Sklerose etc.), schwere psychische Störungen. Besondere Vorsicht ist geboten bei der Behandlung mit ACE-Hemmern, Betablockern und Schwangerschaft (aus Sicherheitsgründen wird während der Schwangerschaft eine spez. Immuntherapie nicht empfohlen). Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen über die Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit vor. Adrenalin-Gegenanzeigen beachten! Bei gleichzeitiger Impfung vorgeschriebene Abstände berücksichtigen!
Nebenwirkungen:
Lokal- und/oder Allgemeinreaktionen (bis zum anaphylaktischen Schock), dann sofort die Allergenzufuhr unterbrechen. An der Injektionsstelle: Rötung, Ödem, Juckreiz, Schwellung, Urtikaria, Bläschen; Konjunktivitis; allergische Konjunktivitis; Rhinitis; allergische Rhinitis; anaphylaktische Reaktion; anaphylaktischer Schock; Angst; Schwindel; Bewusstseinseintrübung; Bewusstlosigkeit; Kreislaufkollaps; Kopfschmerz; Tachykardie; Hypertonie; Blutdruck erniedrigt; Zyanose; Asthma; Beschwerden im Brustkorb; bronchiale Obstruktion; Husten; Luftnot; Röcheln; Stridor; Schluckbeschwerden; Mundtrockenheit; Erbrechen; Angioödem; kalter Schweiß; Rötung; Hautrötung; Lipoatrophie; Juckreiz; Urtikaria; generalisierter Hautausschlag; Hautreaktion; Gesichtsschwellung; Arthralgie; Schüttelfrost; Kältegefühl; Unwohlsein; Fieber; Körpertemperatur erhöht; Schwellung; Fremdkörpergefühl. Nach der Injektion Patienten mindestens 30 Minuten überwachen. Nebenwirkungen können auch noch Stunden nach der Injektion auftreten. Körperliche Anstrengungen am Tag der Injektion vermeiden.
Weitere Hinweise zur Dosierung, Anwendungsweise etc. siehe Gebrauchs- und Fachinformation. Verschreibungspflichtig. Stand der Information: April 2023