Provokationstestlösungen
Diagnose allergischer Erkrankungen
Allergopharma bietet Prick- und Provokationstests für die Diagnose von IgE-vermittelten allergischen Erkrankungen (Typ I nach Coombs und Gell) an. Die Allergenextrakte von Allergopharma werden aus verschiedenen natürlichen Rohstoffen wie Pollen, Milben, Tierepithelien und Schimmel hergestellt.
Herstellung
Die natürlichen Allergene werden mittels wässriger Extraktion gewonnen, die im physiologischen pH-Bereich durchgeführt wird. Die so gewonnenen allergenhaltigen Lösungen durchlaufen zur Weiterverarbeitung moderne Verfahren. Die Abscheidung möglicher niedermolekularer Reizstoffe (≤ 5.000 Da) durch Diafiltration ist hierbei ein grundlegender Schritt. Die hieraus resultierenden Allergenlösungen (Stammextrakte) werden durch physikochemische und immunologische Analysen charakterisiert, einschliesslich der Quantifizierung ausgewählter Primärallergene. Durch die abschliessende Gefriertrocknung (Lyophilisierung) werden die Stammextrakte langfristig haltbar gemacht. Bei der Herstellung der Testlösungen werden diese Allergenlyophilisate in verschiedene Zubereitungen umgewandelt. Die Konzentration der Testsubstanzen wird so gewählt, dass bei sensibilisierten Patienten eine signifikante Reaktion auftritt. Bei Provokationstestlösungen wird bei besonders starker Sensibilisierung bzw. bei sehr aggressiven Allergenen eine stärkere Verdünnung empfohlen.
Testung
Ein Provokationstest (nasal oder bronchial) untersucht die klinische Relevanz von beim Hauttest erkannten Allergenen. Ein Provokationstest ist insbesondere dann erforderlich, wenn keine zuverlässige anamnestische Referenz für die positiven Hauttestreaktionen vorliegt, oder wenn spezielle Fragen zu beantworten sind (z. B. wie die Ermittlung der Haftung für eine Entschädigung im Falle eines berufsbedingten allergischen Bronchialasthmas). Im Prinzip kann ein Provokationstest nur die Bedeutung des getesteten Allergens bestätigen, wenn die Untersuchung an dem Organ durchgeführt wird, bei dem die Reaktion aufgetreten ist.
→ Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Fachinformation unter: www.swissmedicinfo.ch
Bei Fragen steht Ihnen unser Kundendienst gerne zur Verfügung.
Nebenwirkungsmeldung
Meldungen von unerwünschten Arzneimittelwirkungen

Auch bei genauer Beachtung der Anwendung und Dosierung kann es bei jeder Allergen-Immuntherapie zu lokalen oder systemischen Nebenwirkungen kommen. Die Meldung des Verdachts auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Im Sinne des Patientenschutzes nimmt unsere Abteilung Arzneimittelsicherheit Ihre Meldung auf, erfasst sie in einer Datenbank und analysiert sie abschliessend. Zudem sind wir gesetzlich verpflichtet, Meldungen zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen zu dokumentieren und ggf. an die zuständige Behörde weiterzuleiten.
Hier können Sie Formulare zum Melden von unerwünschten Arzneimittelwirkungen im pdf-Format downloaden.
Wir danken Ihnen für Ihre aktive Unterstützung,
Ihr Allergopharma Team.
→ Deutsch: Online-Meldung von Nebenwirkungen
→ Französisch: Déclaration en ligne d'effets secondaires